Konzertchronik

Konzertchronik

2023

2022

2021

Sopran: Anne Keil, Tenor: Benjamin Hoffmann, Baryton: Dashuai Jiao, Orchesterensemble AmaDeus, musikalische Leitung: Susanna Dornwald

2020

War das Jahr der Absagen! Die Schöpfung von J. Haydn und das Requiem von G. Fauré mussten warten.

2019

Jubelgesang und Meditation

Der durch erfolgreiche Konzerte wie Bachs „Matthäuspassion“ und Händels „Messiah“ bekannte Ama-Deus-Chor Witten, Mitglieder des Barockensembles Ama-Deus und namhafte Solisten führen am Totensonntag, 24.11.2019, Vivaldis „Gloria“ (RV 589), Händels „Dixit Dominus“ (HWV 232) und Arvo Pärts „Stabat Mater“ auf. Die drei Werke bilden einen starken Spannungsbogen: Ein Bogen-Ende ist der jubelnde Lobpreis Gottes und seiner furchteinflößenden Herrschaft, das andere ist inniges Beten und Meditation, u.a. beim Betrachten des Sterbens Christi durch die Augen seiner Mutter.

Das „Gloria“ ist das bekannteste geistliche Werk des u.a. für „Die vier Jahreszeiten“ berühmten Barockkomponisten Vivaldi. Entstanden ist es wahrscheinlich für das hochangesehene Frauen-Orchester des Waisenhauses „Ospedale della Pietà“ in Venedig, das Vivaldi ausbildete und leitete. Der Text des „Gloria“, des Lobpreis Gottes, verteilt sich auf 12 Sätze mit unterschiedlicher Besetzung: Chor und/oder Solistinnen und Orchester. Die Musik der 12 Sätze gleicht einer kurzen, sehr abwechslungsreichen Rundreise: In nur 30 Minuten führt Vivaldi den Zuhörer von schwungvoll-festlichem Jubel über traurig-inniges Flehen um Frieden bzw. um Erbarmen und beschwingte Tanzmusik beim Lobpreis Gottes, des Vaters und des Sohnes, zurück zum feierlichen Jubel der letzten beiden Sätze („Denn Du allein bist der Heilige… mit dem Heiligen Geist…“).

Händel vertonte „Dixit Dominus“ (Psalm 110) mit nur 22 Jahren im Rahmen eines mehrjährigen Aufenthalts in Italien. Der Psalm handelt vor allem von Gott, dem Krieger, der seinem Sohn zur Seite steht und beim Jüngsten Gericht „Könige zerbrechen“ und „Häupter zerschmettern“ wird. Händels Vertonung ist hochdramatisch und musikalisch außerordentlich einfalls- und abwechslungsreich. So untermalt er das „Zerschmettern der Häupter“ sehr wirkungsvoll durch Stakkato-Wiederholungen eines Tones oder eines Dreiklangs in den verschiedenen Chor-Stimmen. Oft ist das Tempo atemberaubend hoch. Aber auch langsame, liebliche Passagen kommen vor. Händel verlangt insbesondere dem Chor technische Höchstleistungen ab, auch weil er ihn wie ein Instrument in einem italienischen Concerto grosso einsetzt. „Dixit Dominus“ ist eine brilliante Tour de force und Ausdruck des berechtigten großen Selbstwertgefühls des jungen Komponisten Händel.

Als einziger zeitgenössischer Komponist in diesem Programm hat Arvo Pärt (geb. 1935 in Estland) „Stabat Mater“, das Leiden der Muttergottes unter dem Kreuz, im „Tintinnabuli“-Stil vertont, den er erfunden hat und für den er berühmt ist. „Tintinnabuli“ leitet sich vom lateinischen Wort für „Glöckchen“ ab: Die Töne eines Dreiklangs sind laut Pärt wie Glocken. Zu einer freien Melodie komme nach bestimmten Regeln eine andere Stimme hinzu, die nur aus Dreiklangstönen bestehe. Die 2. Stimme sei wie ein Schutzengel, der Dich begleite, fast unsichtbar, aber immer da (Arvo Pärt on his tintinnabuli music, youtube 2014). Die oft sehr einfache Melodie in Kombination mit den wiederkehrenden Dreiklängen lassen die Musik wie eine Meditation wirken.



2018

Konzert zum Totensonntag: „Betrachtungen“,

Eine Einführung in das Werk „Messiah“ von G. F. Händel (HWV 56), Ama-Deus-Chor Witten

Tenor: Roland Hendriks, Bass: Oliver Schöpper

I. Violine: Ha-Na Lee, II. Violine: Stefan Steinröhder, Viola: Vinicius Nogueira, Cello: Adrian Cygan, Cembalo: Ada Tanir

Sprecher: Wolfgang Dornwald

Musikalische Leitung: Susanna Dornwald


2017

Wolfgang Amadeus Mozart: Requiem d-Moll KV 626
Franz Schubert: Streichquartett Nr. 14 d-Moll D 810 („Der Tod und das Mädchen“)

Mitwirkende: Ama-Deus-Chor Witten, Orchesterensemble AmaDeus

Sopran: Mirjana Burnaz, Alt: Nina Nussbaum, Tenor: Myungwon Kim, Bass: Joel Kyhle/Zhive Kremshovski

I. Violine: Ekaterina Baranova, II. Violine: Birgitta Findeisen, Viola: Iberê Carvalho, Violoncello: CarolJoy Church

Musikalische Leitung: Susanna Dornwald

22. 11: Evangelische Kirchengemeinde Werne, 24.11: Johanneskirche Bochum, 25.11: Johanniskirche Witten

Programmheft zum Download

Konzert zum Reformationsjahr: Mittwoch, 12.04.2017 und Karfreitag, 14.04.2017

J. S. Bach – „Matthäus-Passion“ BWV 244

Ama-Deus-Chor Witten, Kinderchor „Ruhrpottspatzen“, Orchesterensemble AmaDeus

Evangelist: Martin Vanberg, Sopran: Clara Thomsen, Alt: Ida Ränzlöv, Tenor: Myungwon Kim, Jesus/Bass-Arien: Johann Dornwald

Musikalische Leitung: Susanna Dornwald

Programmheft zum Download
Rezension WAZ vom 17.04.2017: „Chöre besingen in Annen das Leid Christi“


2016

Konzert zum Totensonntag,

19.November, Programm: Johannes Brahms, aus: Op. 42: Abendständchen: „Hör, es klagt die Flöte“ aus Op. 62: Rosmarin: „Es wollt´ die Jungfrau früh aufstehn…“, Waldesnacht: „Waldesnacht, du wunderkühle…“. Ernst Pepping: „Motette: Jesus und Nikodemus“, Dimitri Schostakowitsch: „Klaviertrio Nr. 2 e-Moll“. 

Violine: Ekaterina Baranova, Violoncello: Natalja Schäfer, Klavier: Martin Jacobi, musikalische Leitung: Susanna Dornwald

J. S. Bach – „Matthäus-Passion“ BWV 244

12. März, Ama-Deus-Chor Witten, Kinderchor „Ruhrpottspatzen“, Orchesterensemble AmaDeus

Sopran: Clara Thomsen, Alt: Ida Ränzlöv, Tenor: Myungwon Kim, Bass: Johann Dornwald, musikalische Leitung: Susanna Dornwald


2014

Bemjamin Britten – „St. Nikolaus Kantate“

Solist: Martin Vanberg 

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2013

W. A. Mozart – „Requiem“

Sopran: Clara Thomsen, Alt: Nina Nussbaum, Tenor: Martin Vanberg, Bass: Johann Dornwald, musikalische Leitung: Susanna Dornwald


2012

Joseph Haydn – „Die Schöpfung“

Sopran: Sofie Asplund, Tenor: Martin Vanberg, Bass: Johann Dornwald, musikalische Leitung: Susanna Dornwald


2011

J. Haydn – „Die Jahreszeiten“

Dirigent F.Ziebler, gemeinsam mit dem Oratorienchor des Musikvereins Wanne-Eickel – Kulturzentrum Herne 27.März 2011

Franz Schubert – „Messe in G-Dur“

Dirigent Vladimir Kovalev – Ev. Kirche Witten-Bommern – 10. Juli 2011

Musik zum Advent aus Russland und Deutschland

Aus den Werken von J.S.Bach, V. Lübeck, P.I. Tschaikowski, Dirigent Vladimir Kovalev – Ev. Kirche Witten-Bommmern


2010

Georg Friedrich Händel – „Judas Maccabaeus“

Dirigent: F.Ziebler, gemeinsam mit dem Oratorienchor des Musikvereins Wanne-Eickel – Kulturzentrum Herne 8. März 2010

Franz Schubert – „Messe in G-Dur“

Dirigent: Vladimir Kovalev – Blotevogel-Schule Witten 4. Juli 2010


2009

Georg Friedrich Händel – „Der Messias“

Dirigent: Ralf Oßwald, Rudolf-Steiner-Schule Witten 31. Jan. 2009

L.v.Beethoven – „Fidelio“ und W.A.Mozart – „Die Zauberflöte“ (Auszüge)

Dirigent: F. Ziebler, gemeinsam mit dem Oratorienchor des Musikvereins Wanne-Eickel – Kulturzentrum Herne 8. März 2009

Georg Friedrich Händel – „Der Messias“

Dirigent: Martin Jacobi – Sozialtherapeuthische Gemeinschaft Weckelweiler 3./4. April 2009


2007

C.W. Gluck – „Orpheus“

Blotevogel-Schule Witten bei Festival „Forum Eurythmie“, Ltg. Susanna Dornwald

Lieder aus unserem Repertoire – Hospiz Bochum 12. Juni 2007

J.B. Mathieu – „Die Vogelkantate“

Kulturstall des Christopherushof Witten, 14. Sep. 2007

J.B. Mathieu – „Die Vogelkantate“

und deutsche Lieder – Altersheim Herdecke 11. Nov. 2007


2006

Uraufführung: Martin Tobiassen –  „Orpheus im Schacht“

Ltg. Martin Tobiassen – Zeche Nachtigall, Witten 21. Sep. 2006


2005

Franz Schubert – „Messe in G-Dur“

Johanniskirche und Rudolf-Steiner-Schule Witten