Martin Vanberg
Im Jahr 2010 schloss der schwedische Tenor Martin Vanberg sein Studium an der Opernhochschule Kopenhagen ab. 2011 debütierte er an der Göteborger Oper als Oronte in „Alcina“ von Händel. Unter seinen zahllosen weiteren Rollen, die er seit Beendigung seiner Studien verkörperte, befinden sich Nutrice, Lucano, Soldier 1 und Fam. di Seneca 1 in Monteverdis „L’incoronazione di Poppea“ bei den Innsbrucker Festwochen der Alten Musik, L’Humana fragilità und Pisandro in „Il ritorno d’Ulisse in patria“ beim Opernfestival Drottningholm, Peter Quint in „The turn of the screw“, Le Chevalier in „Dialogues des Carmélites“ und der Emilio in „Partenope“ an der Königlichen Dänischen Oper.
Als Konzertsänger trat er in Europas führenden Konzerthäusern wie dem Concertgebouw Amsterdam, dem Konzerthaus Wien, der Kölner Philharmonie und der Tivoli Concert Hall in Kopenhagen auf.
Ob Händels „Messias“ mit dem Symphonieorchester Norrköping, Bachs „Matthäus-Passion“ mit dem Finnish Baroque Orchestra oder Mozarts „C-moll-Messe“ – auch im Bereich der Oratorienliteratur zeigt sich der sympathische Tenor in Hochform. Mit dem Ama-Deus-Chor war er bereits in „Die Schöpfung“ von J. Haydn, „Requiem“ von W. A. Mozart und in der „Nikolauskantate“ von B. Britten als Tenorsolist zu hören. Im Jahr 2017 sang er mit dem Ama-Deus-Chor Witten in beeindruckender Weise den Evangelisten in der „Matthäus-Passion“ von J. S. Bach.